Das Coronavirus hat unseren Alltag verändert – so sind auch für das Förderprogramm Einsteigen – Aufsteigen! besondere Zeiten angebrochen. Der direkte Austausch untereinander spielt für die Entwicklung der Jugendlichen in dem Förderprogramm eine große Rolle. Die Schulschließungen Mitte März 2020 bedeuteten demnach eine große Umstellung für alle Beteiligten. Schnell wurde aber deutlich, dass auch zuhause großer Kommunikationsbedarf besteht und sich Textnachrichten, Telefonate und Videositzungen schnell etablierten. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich zunächst über die verlängerten Osterferien gefreut, um dann zu realisieren, dass sie zuhause weiterlernen müssen. Gerade für die Abschlussklassen war die Anfangsphase sehr ungewiss und belastend. Zum „Coronaabschlussjahrgang“ zu gehören ist eine große Herausforderung. Hier arbeiten die Pädagoginnen und Pädagogen beratend mit den Teilnehmenden zusammen und unterstützen bei den Bewerbungen für Ausbildungen oder den FSJ-Platz. Die für die Arbeit im Programm so wichtigen Gruppensitzungen wurden in virtuelle Treffen umgewandelt. Jedoch ist die technische und räumliche Ausstattung der Familien sehr unterschiedlich, sodass Teilnehmende ohne Bild zugeschaltet werden müssen. In der Schule wäre normalerweise die gleiche Versorgung aller Teilnehmenden möglich. Mittlerweile nehmen die Pädagoginnen und Pädagogen eine gemischte Stimmung unter den Schülerinnen und Schülern wahr: Einige empfinden es als positiv, selbst zu entscheiden, wann welche Aufgaben gemacht werden. Das Lernen zuhause fällt ihnen sehr leicht. Andere vermissen die Schule und das Lernen miteinander. Nun werden die Schulen wieder Schrittweise geöffnet, der Schulbetrieb aber voraussichtlich erst nach den Sommerferien wie gewohnt weiter laufen. Für die Meisten ein Lichtblick! Wenn Sie Einsteigen – Aufsteigen! unterstützen möchten nehmen wir Spenden und Zustiftungen an Chancen stiften entgegen. Die regelmäßig stattfindenden Spenden-Aktionen auf Straßenfesten in Köln wurden eingestellt. Daher zählt jede Unterstützung mehr denn je!